
Das anhaltende Schreien eines Babys kann für euch eine enorme Belastung darstellen. Schlaflosigkeit, ständige Sorgen und das Gefühl der Überforderung sind ständige Begleiter. Schreibbabys beruhigen und ihren Alltag besser zu verstehen, ist eine Herausforderung – doch es gibt Möglichkeiten, diesen Weg zu meistern.
Schreibabys: Ein Protokoll kann helfen
Das Führen eines Protokolls über die Weinstunden kann dabei helfen, die Situation realistischer einzuschätzen und Muster zu erkennen. Dies ist ein wichtiger erster Schritt, um gezielt auf die Bedürfnisse des Babys eingehen zu können. Auch wenn das Baby weniger als drei Stunden täglich weint, fühlen sich Eltern oft überfordert. Typische Beruhigungsmethoden scheinen nicht zu wirken – was Unsicherheit und Frustration verstärkt.
Das starke Bedürfnis nach Nähe
Babys haben ein starkes Bedürfnis nach Nähe, Liebe und Aufmerksamkeit. Sie können ihre Emotionen noch nicht selbst regulieren und ihre Bedürfnisse nur begrenzt mitteilen. Oft lassen sich diese Bedürfnisse nicht aufschieben. Wickeln, Füttern oder Tragen reichen manchmal nicht aus, um ein Schreibbaby zu beruhigen.
Unterstützung durch Hebammen und Schreiambulanzen
Wenn das Weinen übermäßig wird, sind Hebammen wertvolle Ansprechpartnerinnen. Sie können Eltern mit Rat und Tat zur Seite stehen. Auch Schreiambulanzen bieten kompetente Hilfe und Beratung an. Hier lernen Eltern, wie sie mit der Situation besser umgehen und gezielte Maßnahmen ergreifen können. Es ist wichtig zu verstehen, dass es keine perfekte Lösung gibt – Geduld und Unterstützung sind der Schlüssel, um gemeinsam mit dem Baby durch diese Phase zu gehen.
Gemeinsam durch diese schwierige Phase
Die Unsicherheit und Frustration durch das anhaltende Schreien eines Babys sind für Eltern real und belastend. Doch das offene Teilen von Gefühlen, Sorgen und Erfahrungen mit dem Partner oder der Partnerin kann eine enorme Entlastung bieten. Ebenso finden Eltern in Gemeinschaften mit ähnlichen Erfahrungen nicht nur Verständnis, sondern auch wertvolle Tipps und Tricks.
Das gemeinsame Durchstehen dieser Herausforderung stärkt die Bindung zwischen Eltern und Kind. Gleichzeitig wachsen Eltern an ihren Aufgaben und gewinnen an innerer Stärke. Liebe und Fürsorge sind die stabilen Pfeiler, die das Baby durch diese schwierige Phase tragen.
Unser Hebammen-Tipp
Unsere Hebamme empfiehlt, eine ruhige Umgebung zu schaffen, in der das Baby nicht durch grelles Licht oder laute Geräusche gestört wird. Atemübungen können euch helfen, in stressigen Momenten die eigene Ruhe zu bewahren – das überträgt sich oft positiv auf das Baby.
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